Ballah asch-scham
Diese Spezialität ist vielen Ägyptenbesuchern
bekannt, da sie auf kaum einem (ägyptischen) Hotelbuffet fehlt.
Der Name setzt sich zusammen aus dem Wort "Ballah" für Dattel und der
Bezeichnung "asch-scham" für die Länder des Vorderen Orients wie Syrien, Libanon, Jordanien und
Israel.Es ist anzunehmen, das diese Süßspeise ihren Ursprung in diesen Ländern hat.
Zutaten:
Für den Sirup:
125 g Zucker
200 ml Wasser
Zitronensaft
Für den Teig:
200 ml Wasser
8 EL Pflanzenöl
200 g Mehl
6 Eier
Vanillezucker
Öl zum Braten
Zubereitung:
Sirup: Zucker in Wasser lösen, mit Zitronensaft und Vanillezucker aufkochen lassen und
bei geringer Wärmezufuhr köcheln lassen, bis die Flüssigkeit etwa die Konsistenz von Öl
hat. Abkühlen lassen.
Wasser mit Öl aufkochen lassen, vom Herd nehmen, Mehl hinzufügen und alles
sehr gut vermengen, bis ein zusammenhängender Teig entsteht. Auf kleiner Flamme ein Minute lang
unter ständigem Rühren erhitzen. Solange abkühlen lassen, bis der Teig lauwarm ist. Eier und Vanillezucker
hinzufügen und gut durchrühren. Den Teig in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle (Durchmesser 0,5 cm) füllen
und fingerlange Teigstücke auf eine geölte Platte spritzen. Danach in einer Pfanne mit reichlich heissem
Öl frittieren,bis sie goldbraun sind.
Abtropfen lassen und auf Küchenpapier legen, damit das restliche überschüssige
Öl aufgesogen wird.
Anschließend die Ballah asch-scham kurz in den Zuckersirup eintauchen und auf
einer Platte servieren.
Gorajjeba
Als Gorajjeba wird ein Gebäck bezeichnet, dass von den Ägypterinnen gern zu
den verschiedensten
feierlichen Anlässen serviert wird. Charakteristisch für diese Kekse aus einer
Art weichen Mürbeteig ist,
dass sie sehr weich und hell sind, also nicht die bei Keksen sonst erwünschte
knusprig-braune Oberfläche haben.
Zutaten:
250 g Butter
80 g Puderzucker
etwas 500g Mehl
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
Geschälte ganze Mandeln zum Verzieren
Zubereitung:
Die Butter mit dem Puderzucker solange schaumig rühren, bis eine weiche Masse
entsteht, das Ei und den Vanillezucker dazugeben, weiterrühren. Langsam immer mehr Mehl dazugeben, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist,
der sich gut formen lässt.
(Es ist möglich, dass nicht die gesamte angegebene Menge Mehl benötigt wird.)
Tip: Aus dem Teig kleine, walnussgrosse Kugeln formen, eine Mandel leicht in die
Mitte drücken und die Kugeln im Abstand
von 3 cm (die Kugeln laufen auseinander) auf ein gut gefettetes Kuchenblech
setzen. Bei Mittelhitze
(etwa 175°C) 30 bis 45 Minuten backen lassen. Die Plätzchen sollen von innen
gar sein, aber ihre äussere Form nicht
verändern. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben und in einer
geschlossenen Keksdose aufbewahren, um ein
Austrocknen des Gebäcks zu verhindern.
Köstlich zu Tee oder Mokka.
Guten Appetit!!
Sanejet al-Kanafa
Dieses Gebäck ist nur in Ägypten unter der Bezeichnung "Kunafa"
bekannt. Man bekommt es hierzulande in türkischen Läden unter dem Namen
"Qataif". In Ägypten bezeichnet "Qataif" dagegen eine andere Sorte Gebäck (Gefüllte
Teigtaschen). Insbesondere in der Zeit des islamischen Fastenmonats Ramadan wird Kunafa gern
gegessen, aber auch zu anderen feierlichen Gelegenheiten.
Kunafa bezeichnet eigentlich die Teigfäden, die man bereits vorgebacken im
Laden kaufen kann. Sie werden in Ägypten von speziellen Kunafa-Herstellern aus einem flüssigen
Teig gebacken. Dazu lässt man die Masse aus einem siebartigen Behälter auf eine grosse heisse
Platte laufen und unter laufenden Drehen vorgaren, bis die Teigfäden nichtmehr flüssig, aber
noch weich und hell sind. Diese Kunafa-Fäden kauft man fertig und bereitet daraus ein
leckeres Gebäck.
Die Füllung lässt sich je nach Geschmack variieren, alle Sorten Nüsse,
Mandeln, Rosinen, Kokosraspeln usw. können verwendet werden, selbst Vanillepudding lässt sich
mit verarbeiten.
Zutaten:
für den Teig:
500g Kunafa-Teigfäden
200g Butter
für den Guss:
125g Zucker
200 ml Wasser
Zitronensaft
für die Füllung:
jeweils eine Hand voll geraspelter Nüsse
Rosinen
Kokosraspeln
Pudding
wenn erwünscht, etwas Zucker
Zubereitung:
Butter schmelzen, Kunafa-Fäden mit der Hand zerpflücken, die Butter darüber
giessen und mit den Händen gut vermengen.Ein Kuchenblech mit Butter fetten, die Hälfte
des Kunafa-Teigs auf dem Blech verteilen, die Füllung darauf geben und mit der
anderen Hälfte des Teiges bedecken.
Im vorgeheizten Ofen bei 175°C (Umluft, sonst etwas heisser) ein halbe bis
dreiviertel Stunde backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
In der Zwischenzeit den Zuckersirup vorbereiten.Dazu das Wasser in einen Topf
giessen, den Zucker hineingeben, Vanillezucker und einen halben TL Zitronensaft hinzufügen,
den Zucker verrühren und das Zuckerwasser aufkochen lassen, dann bei kleiner
Hitze
weiterköcheln lassen, bis die Flüssigkeit etwas eingedickt ist.Den Zuckersirup
über die noch heisse Kunafa giessen.
Kunafa schmeckt gut zum Tee, auch mit Sahne serviert ein Genuss.
Guten Appetit!!
Honigkugeln
Zutaten:
20g Hefe
1/8l lauwarme Milch
250g Mehl
40g Zucker
2 Eigelb
25g Butter oder Margarine
500g Fritierfett
100g Honig
Zubereitung:
Hefe mit Milch verrühren. In das Mehl eine Mulde drücken. Hefemilch und 1 El Zucker hineingeben. Mit wenig Mehl vom Rand verrühren. 20 Minuten gehen lassen. Vorteig, Mehl, restlichen Zucker, Eigelb und Fett mischen. 30 Minuten gehen lassen. Fritierfett erhitzen. Teigkugeln abstechen und im Fett backen. Abtropfen lassen, dann mit Honig überziehen.
Orientalische
Aprikosencreme
Zutaten:
400 g Getrocknete Aprikosen
8 EL Zucker
100 g Mandeln geschält
300 g Vollmilchjoghurt
1 EL Orangenblütenwasser
Oder Rosenwasser
Zubereitung:
Die Aprikosen 20 Minuten in warmem Wasser einweichen. Die Aprikosen knapp mit
dem Einweichwasser bedecket mit 4 Esslöffeln Zucker in einen Topf geben und in
20 Minuten weich kochen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Aprikosen mit dem Kochwasser in der Kuüchenmaschine
oder im Mixer pürieren. Sollte die Masse sehr fest sein, kann man noch 1-2 Esslöffel Wasser hinzufügen.
Die Mandeln auf ein Backblech legen und im Backofen leicht anösten oder in
einer trockenen Pfanne rösten. Die gerösteten Mandeln grob hacken und kurz vor dem Servieren unter die
Aprikosencreme rühren.
Den Joghurt mit einem Schneebesen mit dem restlichen Zucker und dem
Orangenbluetenwasser oder Rosenwasser gründlich verrühren und getrennt zu der
Aprikosencreme reichen.
Grieß Kuchen
Zutaten:
115
g Ungesalzene Butter
150 g
Puderzucker
2 Eier
50 ml Milch
1 TL Orangen Wasser
1 Tl Vanillearoma
450 g Grieß
1 TL Backpulver
25 g gehackte Madeln
125 g Puderzucker
Saft oder ½ Zitrone
2 Tl Orangen Wasser
Zubereitung:
Schlagen sie die Butter und
Zucker zusammen schaumig. Geben sie Eier während des Schlagens hinzu. Mischen
sie Milch, Orangenwasser, und das Vanillearoma zusammen, dann den Gries und das
Backpulver. Mischen sie das Ganze sehr gut durch. Fetten sie eine Kastenform(20
mal 20 cm) mit Butter ein. Geben sie den Teig in die Form und Streichen es mit
einem Teigschaber glatt. Streuen sie die gehackten Madeln über das Ganze. Nun
backen sie den Kuchen bei 180 °C in einem Elektroofen, für 25 bis 30 Minuten.
Der Kuchen muss oben leicht bräunlich
sein.
Um den Sirup herzustellen,
geben sie den Zucker in ein Pfanne mit 120 ml Wasser und bringen es leicht zum
kochen.
Wenn der Zucker sich vollständig
aufgelöst hat, nehmen sie es vom Herd. Geben sie den Zitronensaft und das
Orangen Wasser hinzu. Nun geben sie das Ganze vorsichtig mit löffelweise, über
den Kuchen
Servieren sie den Kuchen bei
Raumtemperatur mit Frucht-Salat oder ägyptischem Eis!