Ballah asch-scham

Diese Spezialität ist vielen Ägyptenbesuchern bekannt, da sie auf kaum einem (ägyptischen) Hotelbuffet fehlt.

Der Name setzt sich zusammen aus dem Wort "Ballah" für Dattel und der Bezeichnung "asch-scham" für die Länder des Vorderen Orients wie Syrien, Libanon, Jordanien und Israel.Es ist anzunehmen, das diese Süßspeise ihren Ursprung in diesen Ländern hat.

Zutaten:

Zubereitung:

Sirup: Zucker in Wasser lösen, mit Zitronensaft und Vanillezucker aufkochen lassen und bei geringer Wärmezufuhr köcheln lassen, bis die Flüssigkeit etwa die Konsistenz von Öl hat. Abkühlen lassen. 

Wasser mit Öl aufkochen lassen, vom Herd nehmen, Mehl hinzufügen und alles sehr gut vermengen, bis ein zusammenhängender Teig entsteht. Auf kleiner Flamme ein Minute lang unter ständigem Rühren erhitzen. Solange abkühlen lassen, bis der Teig lauwarm ist. Eier und Vanillezucker hinzufügen und gut durchrühren. Den Teig in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle (Durchmesser 0,5 cm) füllen und fingerlange Teigstücke auf eine geölte Platte spritzen. Danach in einer Pfanne mit reichlich heissem Öl frittieren,bis sie goldbraun sind.
Abtropfen lassen und auf Küchenpapier legen, damit das restliche überschüssige Öl aufgesogen wird.

Anschließend die Ballah asch-scham kurz in den Zuckersirup eintauchen und auf einer Platte servieren.




Gorajjeba

Als Gorajjeba wird ein Gebäck bezeichnet, dass von den Ägypterinnen gern zu den verschiedensten
feierlichen Anlässen serviert wird. Charakteristisch für diese Kekse aus einer Art weichen Mürbeteig ist,
dass sie sehr weich und hell sind, also nicht die bei Keksen sonst erwünschte knusprig-braune Oberfläche haben.

Zutaten:

Zubereitung:

Die Butter mit dem Puderzucker solange schaumig rühren, bis eine weiche Masse entsteht, das Ei und den Vanillezucker dazugeben, weiterrühren. Langsam immer mehr Mehl dazugeben, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der sich gut formen lässt.
(Es ist möglich, dass nicht die gesamte angegebene Menge Mehl benötigt wird.)

Tip: Aus dem Teig kleine, walnussgrosse Kugeln formen, eine Mandel leicht in die Mitte drücken und die Kugeln im Abstand
von 3 cm (die Kugeln laufen auseinander) auf ein gut gefettetes Kuchenblech setzen. Bei Mittelhitze
(etwa 175°C) 30 bis 45 Minuten backen lassen. Die Plätzchen sollen von innen gar sein, aber ihre äussere Form nicht
verändern. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben und in einer geschlossenen Keksdose aufbewahren, um ein
Austrocknen des Gebäcks zu verhindern.

Köstlich zu Tee oder Mokka. Guten Appetit!!



Sanejet al-Kanafa

Dieses Gebäck ist nur in Ägypten unter der Bezeichnung "Kunafa" bekannt. Man bekommt es hierzulande in türkischen Läden unter dem Namen "Qataif". In Ägypten bezeichnet "Qataif" dagegen eine andere Sorte Gebäck (Gefüllte Teigtaschen). Insbesondere in der Zeit des islamischen Fastenmonats Ramadan wird Kunafa gern gegessen, aber auch zu anderen feierlichen Gelegenheiten.

Kunafa bezeichnet eigentlich die Teigfäden, die man bereits vorgebacken im Laden kaufen kann. Sie werden in Ägypten von speziellen Kunafa-Herstellern aus einem flüssigen Teig gebacken. Dazu lässt man die Masse aus einem siebartigen Behälter auf eine grosse heisse Platte laufen und unter laufenden Drehen vorgaren, bis die Teigfäden nichtmehr flüssig, aber noch weich und hell sind. Diese Kunafa-Fäden kauft man fertig und bereitet daraus ein leckeres Gebäck. 

Die Füllung lässt sich je nach Geschmack variieren, alle Sorten Nüsse, Mandeln, Rosinen, Kokosraspeln usw. können verwendet werden, selbst Vanillepudding lässt sich mit verarbeiten.


Zutaten:

Zubereitung:

Butter schmelzen, Kunafa-Fäden mit der Hand zerpflücken, die Butter darüber giessen und mit den Händen gut vermengen.Ein Kuchenblech mit Butter fetten, die Hälfte des Kunafa-Teigs auf dem Blech verteilen, die Füllung darauf geben und mit der anderen Hälfte des Teiges bedecken.

Im vorgeheizten Ofen bei 175°C (Umluft, sonst etwas heisser) ein halbe bis dreiviertel Stunde backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

In der Zwischenzeit den Zuckersirup vorbereiten.Dazu das Wasser in einen Topf giessen, den Zucker hineingeben, Vanillezucker und einen halben TL Zitronensaft hinzufügen, den Zucker verrühren und das Zuckerwasser aufkochen lassen, dann bei kleiner Hitze
weiterköcheln lassen, bis die Flüssigkeit etwas eingedickt ist.Den Zuckersirup über die noch heisse Kunafa giessen.

Kunafa schmeckt gut zum Tee, auch mit Sahne serviert ein Genuss. Guten Appetit!!


Honigkugeln

Zutaten:

Zubereitung: 

Hefe mit Milch verrühren. In das Mehl eine Mulde drücken. Hefemilch und 1 El Zucker hineingeben. Mit wenig Mehl vom Rand verrühren. 20 Minuten gehen lassen. Vorteig, Mehl, restlichen Zucker, Eigelb und Fett mischen. 30 Minuten gehen lassen. Fritierfett erhitzen. Teigkugeln abstechen und im Fett backen. Abtropfen lassen, dann mit Honig überziehen.



Orientalische Aprikosencreme

Zutaten:

Zubereitung:

Die Aprikosen 20 Minuten in warmem Wasser einweichen. Die Aprikosen knapp mit dem Einweichwasser bedecket mit 4 Esslöffeln Zucker in einen Topf geben und in 20 Minuten weich kochen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Aprikosen mit dem Kochwasser in der Kuüchenmaschine oder im Mixer pürieren. Sollte die Masse sehr fest sein, kann man noch 1-2 Esslöffel Wasser hinzufügen. Die Mandeln auf ein Backblech legen und im Backofen leicht anösten oder in einer trockenen Pfanne rösten. Die gerösteten Mandeln grob hacken und kurz vor dem Servieren unter die Aprikosencreme rühren.

Den Joghurt mit einem Schneebesen mit dem restlichen Zucker und dem Orangenbluetenwasser oder Rosenwasser gründlich verrühren und getrennt zu der Aprikosencreme reichen.



Grieß Kuchen

Zutaten:

Zuckersirup: 

Zubereitung:

Schlagen sie die Butter und Zucker zusammen schaumig. Geben sie Eier während des Schlagens hinzu. Mischen sie Milch, Orangenwasser, und das Vanillearoma zusammen, dann den Gries und das Backpulver. Mischen sie das Ganze sehr gut durch. Fetten sie eine Kastenform(20 mal 20 cm) mit Butter ein. Geben sie den Teig in die Form und Streichen es mit einem Teigschaber glatt. Streuen sie die gehackten Madeln über das Ganze. Nun backen sie den Kuchen bei 180 °C in einem Elektroofen, für 25 bis 30 Minuten. Der Kuchen muss oben  leicht bräunlich sein.

Um den Sirup herzustellen, geben sie den Zucker in ein Pfanne mit 120 ml Wasser und bringen es leicht zum kochen.

Wenn der Zucker sich vollständig aufgelöst hat, nehmen sie es vom Herd. Geben sie den Zitronensaft und das Orangen Wasser hinzu. Nun geben sie das Ganze vorsichtig mit löffelweise, über den Kuchen

Servieren sie den Kuchen bei Raumtemperatur mit Frucht-Salat oder ägyptischem Eis!